stabil und haltbar
Zygoma-Implantate sind sehr stabil und deshalb lange haltbar.
Ein geringes Knochenvolumen im Oberkiefer war lange eine Kontraindikation für Zahnimplantate, zumindest ohne vorherigen Knochenaufbau. Zygomaimplantate können eine aufwendige Knochenaugmentation mithilfe eines Sinuslifts überflüssig machen.
Zygoma-Implantate, auch Jochbein-Implantate genannt, erfordern nur einen minimalen oralchirurgischen Eingriff bei deutlich verkürzter Behandlungszeit. Sie sitzen von Anfang an so stabil im Kiefer, dass sie sofort mit einem provisorischen Zahnersatz belastet werden können. Deshalb finden sie häufig bei All-on-4-Versorgungen im Oberkiefer Anwendung. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, das uns erlaubt, zahnlose Kiefer an einem Tag mit festen dritten Zähnen zu versorgen. Lassen Sie sich von uns zu der fortschrittlichen Zygomatechnik unverbindlich beraten.
Zygoma-Implantate wurde im Jahr 1989 von der schwedischen Firma Nobel Biocare herausgebracht. Sie sind mit bis zu 52,5 mm bedeutend länger als ein Standard-Zahnimplantat und werden nicht in den Oberkieferknochen, sondern schräg ins Jochbein (Wangenknochen, Zygomaknochen) eingesetzt.
Das Jochbein zeichnet sich durch stabile Strukturen und eine hohe Knochendichte aus. Die Zygoma-Implantate finden dort einen sehr guten Halt und können – beispielsweise im Rahmen einer All-on-4-Versorgung (feste Zähne an einem Tag) – sofort mit einem provisorischen Zahnersatz belastet werden. Die Einheilzeit und damit die Dauer bis zur endgültigen Versorgung beträgt wie bei den klassischen All-on-4-Implantaten etwa 4 Monate.
schräg eingesetztes Zygoma-Implantat im Oberkiefer (eines je Kieferseite)
gerade eingesetzte Implantate im Vorderzahnbereich
Die Risiken sind unter einem erfahrenen Oralchirurgen sehr gering. Voraussetzung für den nachhaltigen Behandlungserfolg sind eine profunde präoperative 3D-Diagnostik und -Implantatplanung durch einen Zygoma-/All-on-4-Spezialisten.