Eine anstehende Weisheitszahnentfernung versetzt viele Patienten in Schrecken. Dabei ist das überhaupt nicht notwendig. Moderne Techniken haben Zahnentfernungen zudem schonender, sicherer und nahezu schmerzfrei gemacht. Eine optionale Eigenbluttherapie (PRF) kann den Heilungsprozess nach der OP zudem deutlich beschleunigen.
Unproblematische Weisheitszähne müssen außerdem gar nicht entfernt werden. Im Falle von starken Zahnschmerzen ist die Weisheitszahnentfernung jedoch oftmals die einzige Möglichkeit, Schmerzfreiheit zu erreichen. Die Entfernung der letzten Zähne in den Zahnreihen kann auch dann sinnvoll sein, wenn sie für die Reinigung schwer zugänglich sind. In dem Fall ist die Weisheitszahnextraktion eine prophylaktische Maßnahme.
Wenn die Weisheitszähne dicht am Unterkiefernerv oder der Kieferhöhle liegen, können wir über DVT und das weltweit einzigartige Navigationssystem X NAV eine navigierte Operation mittels eines Live-Bildes durchführen. Dabei zeigt ein Tracker die chirurgischen Instrumente im Röntgenbild genau an der Live-Position an, wodurch wir empfindliche anatomische Strukturen besser schützen können.
Oralchirurg Dr. Nikolaus Gutsche weiß, was zu tun ist, damit Sie wieder beschwerdefrei leben können. Wir raten Ihnen, nicht mit einem Zahnarztbesuch zu warten, bis Ihre Weisheitszähne Schmerzen und andere Probleme verursachen. Besuchen Sie uns, damit wir uns Ihren Kauapparat genauer anschauen können. Ein rechtzeitiger Weisheitszahn-Check ist auch essenziell für heranwachsende Kinder und Jugendliche.
Nicht in jedem Fall müssen wir Weisheitszähne ziehen, schon gar nicht ohne Grund. Manchmal hat diese Maßnahme aber wirklich Vorteile für Sie:
Weisheitszähne oder die “dritten Backenzähne” sind die letzten Zähne in den Zahnreihen. Somit gibt es vier an der Zahl. Sie bilden ein Relikt der Steinzeit, als die Menschen noch sehr harte Nahrung zermalmen müsste. Für den modernen Menschen sind sie überflüssig geworden. Bei einigen Menschen brechen sie teilweise, bei anderen gar nicht hervor. Wenn die Weisheitszähne durchbrechen, sei es ganz oder partiell, ist dieser Prozess in der Regel im Teenager-/frühen Erwachsenenalter abgeschlossen. Problematisch sind Weisheitszähne, die den anderen Zähnen ihren Platz wegnehmen, schief wachsen oder beim Durchbruch stecken bleiben. Auch das andere Extrem gibt es: Weisheitszähne, die viel zu lang werden.
Ein Zahnarztbesuch ist sinnvoll, wenn Ihre Weisheitszähne Entzündungen und Schmerzen verursachen. Ihr Zahnarzt kann in der Regel erkennen, ob ein oder mehrere Weisheitszähne behandlungsbedürftig sind. Nicht jeder Zahnarzt entfernt jedoch die dritten Molaren selbst, sondern überweist seine betroffenen Patienten an einen Oralchirurgen oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen. Falls Sie bei uns Patientin oder Patient sind, schauen wir uns im Rahmen der Prophylaxe regelmäßig Ihre Weisheitszähne an, damit wir bei Bedarf rechtzeitig handeln können.
Nur problematische Weisheitszähne müssen entfernt werden. Die häufigsten Indikationen für eine Weisheitszahnentfernung sind:
