Solide Knochenbasis für Implantate
Mit dem Sinuslift im seitlichen Oberkiefer schaffen wir ein solides Lager für Ihre Implantate und festsitzenden Zahnersatz.
Viele Patienten, die unsere Implantologie-Praxis in Berlin aufsuchen, möchten mehr über den Sinuslift wissen, weil sie von dieser Knochenaufbaumethode für den Oberkiefer gehört haben.
Wir zeigen Ihnen auf, was ein Sinuslift ist, wozu er gut ist und wie genau er abläuft. Außerdem werden Sie feststellen, dass eine Sinusbodenaugmentation kein „Hexenwerk“ ist – zumindest nicht für einen erfahrenen Oralchirurgen.
Unser Extra: Mit A-PRF, einer speziellen Eigenbluttherapie, können wir die Knochenqualität und -regeneration nach dem Knochenaufbau deutlich beschleunigen. Manchmal kommen wir dabei sogar ohne zusätzliches Knochenersatzmaterial aus. Um den Eingriff besonders schonend zu gestalten, setzen wir die ultraschall-basierte Piezochirurgie ein.
Wussten Sie übrigens, dass es Alternativen zum Knochenaufbau gibt? Falls nicht, lesen Sie unbedingt weiter.
Der Sinuslift, auch Sinus-Augmention oder Sinusboden-Elevation genannt, ist ein minimalinvasiver oralchirurgischer Eingriff, bei dem wir Ihren Oberkiefer im Bereich der großen und kleinen Backenzähne mit Knochen versorgen. Den Knochen fügen wir zwischen Kiefer und Kieferhöhle hinzu. Indem wir die Sinusmembran, eine Art Deckgewebe des Kieferhöhlenbodens, nach oben drücken, schaffen wir Platz für das Knochenersatzmaterial.
Ein Sinuslift wird notwendig, wenn im Oberkiefer nicht genügend Knochen vorhanden ist oder die Nasennebenhöhlen zu nahe am Kiefer liegen, um Zahnimplantate einsetzen zu können.
Wie kommt es zum Knochenabbau im Oberkiefer?
Schon von Natur aus ist der Knochen im Oberkiefer poröser und weicher als im Unterkiefer. Wenn Patienten Zähne, die Sie zum Beispiel aufgrund einer Parodontitis verloren haben, nicht schnell genug ersetzen lassen, baut sich der Knochen zusätzlich ab. Das liegt daran, dass der Knochen im Umfeld der Zahnlücke aufgrund der fehlenden Kaukräfte nicht mehr ausreichend stimuliert wird.
Der Oberkieferknochen bildet den knöchernen Boden (Sinus) der darüber liegenden luftgefüllten Kieferhöhlen. Ist der Sinusboden zu dünn und zu schwach, finden Zahnimplantate keinen Halt und könnten im schlimmsten Fall die Kieferhöhlen verletzen oder den Nasenboden perforieren.
Hier kann die Knochenaufbau-Technik des Sinuslifts helfen.
Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Themen Knochenaufbau, Sinuslift und Zahnimplantate.
Ist die Sinusbodenaugmentation schmerzhaft?
Nein. Der Eingriff findet unter Lokalanästhesie statt und bereitet keine Schmerzen. Gleich danach können wir Sie nach Hause entlassen. Bereitet Ihnen der Gedanke an die OP-Angst? Auf Wunsch können wir Sie auch unter Sedierung mit Dormicum oder Lachgas behandeln. In diesem Fall ist es wichtig, dass Sie hinterher nicht mehr Auto fahren. Sprechen Sie uns an.
Wie lange dauert der Eingriff?
Der Sinuslift dauert etwa 20 bis 40 Minuten. Die tatsächliche Dauer richtet sich nach dem Ausmaß des Knochenverlustes und der Zahl der gesetzten Implantate.
Muss man den Sinuslift irgendwann wiederholen?
Nein. Es handelt sich um einen einmaligen Eingriff.
Darf ich nach der OP Sport machen?
Wir empfehlen Ihnen, bis zu sieben Tage nach der OP auf Sport zu verzichten, damit die OP-Stelle nicht zu stark durchblutet wird und in Ruhe heilen kann.
Erhalte ich nach dem Sinuslift eine Krankschreibung?
Das kommt auf den individuellen Eingriff an. Falls Sie starke körperliche Arbeit verrichten, werden wir Sie etwa für eine Woche krankschreiben. Bei Patienten mit Bürotätigkeit reicht eine Krankschreibung von etwa ein bis zwei Tagen.
Was kostet ein Sinuslift?
Die Kosten hängen vom Umfang der Knochenschädigung und der Anzahl der Implantate ab.
Bei einem internen Sinuslift können Sie durchschnittlich mit Kosten zwischen 400,00 und 600,00 Euro rechnen, beim externen Sinuslift mit 600,00 bis 1.200 Euro. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Kosten für den Knochenaufbau in der Regel nicht.
Birgt der Eingriff Risiken?
Wie bei jeder Operation bestehen auch beim Sinuslift gewisse Risiken wie ein Durchstechen oder Durchreißen der Sinusmembran. Das ist jedoch extrem selten und ist bei uns noch nicht vorgekommen. Verletzungen der Membran lassen sich mit einer kleinen Naht oder einem speziellen Pflaster leicht wieder schließen. Außerdem ist nach dem Eingriff ein gewisses Infektionsrisiko gegeben. Da wir jedoch Wert auf eine einwandfreie Hygiene legen, kommt eine Infektion des OP-Bereiches so gut wie nie vor. Natürlich ist es wichtig, dass Sie das Antibiotikum nehmen, welches wir Ihnen mitgeben.
Zuletzt kann es passieren, dass sich das Knochenersatzmaterial nicht richtig in den Knochen integriert. In diesem Fall kommt es zu einer unzureichenden oder fehlenden Blutversorgung im OP-Bereich, was dazu führt, dass wir die Implantate nicht einsetzen können. In solchen, ebenfalls extrem seltenen Fällen können wir die Sinusboden-Elevation wiederholen.
Gibt es Alternativen zum Sinuslift?
Ja, mit Zygoma-Implantaten und der All-on-4-Technik können wir Ihnen je nach Voraussetzung tolle Alternativen zu einem Knochenaufbau per Sinuslift anbieten. In beiden Fällen nutzen wir das bestehende Knochenangebot durch eine moderne 3D-Implantatplanung optimal aus.
Ist Ihre Frage nicht dabei? Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Wir geben Ihnen gerne Antworten auf all Ihre Fragen.